Person – Subjekt – Individuum
Am 24. und 25. September 2025 fand die 33. Tagung des Jungen Forums für Rechtsphilosophie (JFR) an der
Universität Münster statt. Das Thema lautete: Person – Subjekt – Individuum. Recht löst Konflikte und lenkt Verhalten, es verteilt Güter und Chancen, es gestaltet und schützt. Diese Funktionen kann es jedoch nur erfüllen, wenn Klarheit darüber herrscht, wessen Konflikte gelöst, wessen Verhalten gelenkt und an wen Güter und Chancen verteilt werden können und sollen. Wer also „hat“, wer „bekommt“ Recht? Und wer kann umgekehrt mit den Mitteln des Zivil-, Straf- oder öffentlichen Rechts in die Verantwortung genommen werden? Eine Person – ein Subjekt – ein Individuum, mag man antworten. Handelt es sich hierbei aber um Synonyme, überlappende Begrifflichkeiten, oder bezeichnen sie vielmehr unterschiedliche Rollen, die eine Entität annehmen kann? Und was meinen wir mit den Begriffen, wie und nach welchen Kriterien bestimmen, wonach unterscheiden wir sie? Was etwa trennt ein Subjekt vom Objekt, was die Person von der Sache? Welche Eigenschaften muss eine Entität aufweisen, um Trägerin von Rechten, aber auch von Pflichten zu sein?
Der Tagungsbericht und weitere Impressionen sind hier in Kürze verfügbar